Donnerstag, 25. Juli 2024
(Der Blog kommt mit etwas Verspätung, das Internet wollte uns am Donnerstagabend nicht)
Die Nacht im Apartment war heiß, diesmal braucht Gerald etwas Auszeit. Aber gegen 14 Uhr ziehen wir los, das Auto ist ja klimatisiert. Über 30 Minuten benötigen wir zum ehemaligen Benediktinerkloster San Pere de Rodes, das quasi auf der anderen Seite der Berge Richtung Frankreich liegt. Und das Kloster überrascht: Ein sehr günstiger Eintritt. Ein ausgesprochen gut gemachter Audio-Guide, mit genau der richtigen Dosis an Informationen. Und ein sehr großes Klostergelände, in dem wir uns lange verweilen. Die Hügel wurden übrigens früher für Weinbau genutzt, doch dann kam die Reblaus. Jetzt gibt es weder Bäume, noch Weinstöcke. Auch sehr schön: Es sollten immer so viele Mönche, wie Apostel dort leben, also 12 (leider fehlten die Infos über die vermutlich 100 anderen Menschen, die zu Diensten waren). Und die hatten gemäß ihrer Fähigkeiten eigene Aufgaben, wie der Bodega-Mönch (zuständig für den Weinbau…) oder der Kranken-Mönch. Im Klosterrestaurant noch ein kleiner, starker Kaffee – herrlich.
Dann fahren wir weiter nach Cadaques, malerisches Küstenörtchen. Ja, wirklich zauberhaft – weiße Häuschen, blaue Türen und Fenster, pink-lilafarbene Bougainvillea. Hat sich allerdings herumgesprochen, es ist richtig viel los. Der Parkplatz kostet 3,25 Euro pro Stunde, rechnet aber fair in kleinen Schritten ab. Die barocke Kirche ist unfassbar überladen. Die kleinen Gassen sind richtig hübsch, die kleinen Strandabschnitte sehr gut gefüllt. Zum Abendessen fahren wir aber lieber doch in unseren Ortsteil von Roses zurück, uns ist das alles zu trubelig.
Und so gehen wir zum kleinen Strand und essen direkt unten am Wasser. Tapas und Burger sind okay, auch preislich. Danach ein entspannter Weg am Meer nach Hause. Nachdem uns ja einige Tage geklaut wurden, könnten wir hier wirklich noch etwas bleiben.