Samstag, 12. Oktober 2024
Nur weil man früh startet, heißt das noch lange nicht, dass man auch bald ankommt… Nach den guten Erfahrungen im vergangenen Herbst sind wir diesmal wieder früh, um 6.30 Uhr losgefahren. Aber dann war die A8 wegen eines brennenden Lasters und wegen Bauarbeiten gleich an zwei Stellen voll gesperrt. Also ging es über die A6 und die A7 nach Füssen, was ein dicker Umweg ist.
Das Wetter wechselte von strahlendem Sonnenaufgang zu dichtem Nebel zurück zu blauem Himmel und doch wieder Bewölkung. Der Versuch, eine Vignette zu kaufen, scheitert zwei Mal. Einmal sowieso nicht im Angebot, einmal ausverkauft. Wir lernen und merken uns: Es reicht vollkommen, wenn man sie spätestens an der Hütte Nassereith NACH dem Zugspitzblick kauft. Bei dem wir natürlich wieder anhalten, eine Rast anlegen und immerhin eine sich noch am Ausblick erfreuen kann, als hätte sie ihn zum ersten Mal gesehen.
Der Verkehr auf dem Fernpass ist dicht, aber immerhin rollen wir. Damit ist es dann am Brenner schnell vorbei: Wir benötigen knapp zwei Stunden, Stopp-and-go, stets bergauf. Was auch an der komplett chaotischen Verkehrsführung liegt, von drei Spuren auf zwei, unangekündigt wieder auf drei etc – wir haben uns den Stopp mit Espresso und Cornetti am Plosegrill satte 9 Stunden nach dem Start so verdient.
Danach folgt ein Großeinkauf in dem Eurospin, in dem wir 2023 schon waren. Doch diesmal biegen wir direkt ab: Unsere Ferienwohnung liegt in Latzfons, grob gesagt oberhalb von Klausen, Eisacktal. Alter Bauernhof mit zwei sehr schicken Wohnungen. Wir sind komplett platt, richten uns ein. Dann gibt es Abendessen Zuhause und chillen. Ab morgen soll es sogar eine Aussicht geben.